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Montag, 17. August 2015

Heiraten auf dem Land.

Benni war eingeladen. Und ich durfte mit. Es war zauberhaft.
Eine nette kleine Trauung in einer 1.000 Jahre alten Kirche. Der Pastor kannte den Bräutigam noch aus Kindertagen und ist extra aus dem Ruhestand gekommen.

Als sie zum Altar schritt musste er ein paar Tränchen wegdrücken und schaute sie in der ganzen Zeremonie nur unendlich glücklich und verliebt an. Irgendwie fühlte es sich richtig an, was da passierte.


Vor der Kirche wurden Tauben in die Freiheit entlassen, gesägt und gesquaredanced. Die Feier mit ca 100 Gästen fand in einem kleinen Gasthof statt. Auf dem Weg wurde das Brautpaar kurzerhand in einen Strandkorb umgesetzt, der auf einem Anhänger fuhr. Sehr genieale Idee.





Ein sehr gelungener Abend, mit super Essen, einer tollen Band und vielen netten Spielen. Und einer Schwimmweste, die natürlich irgendwann bei niemand Geringerem als Benni am Oberkörper landete. Aber schließlich musste die Braut erfahren, wo es zum Strand geht.

 

Danke, dass wir an eurem besonderen Tag teilhaben durften.



Freitag, 7. August 2015

Präsident Schäfer

Eigentlich bedarf es keiner weiteren Worte. Wir waren zum Schweinebaumeln, unserem dönnerstägigem Treffen zum After Work, mit einem alten Zollschiff im Hamburger Hafen unterwegs.

Seht selbst, es war wunderbar.











Einige Bilder aus der Sicht des Nachbarbootes bzw von anderen Teilnehmern der Fahrt:







Die Präsident Schäfer kann man auch mieten. Oder einfach an einer der Ausfahrten teilnehmen. Schaut am Besten mal vorbei: https://www.facebook.com/PrasidentSchaefer

Montag, 3. August 2015

Rømø

Wir waren in Dänemark. Mal das Wochenende raus.

Einmal Rømø und zurück.

Irgendwie auch genau das was ich brauchte. Momentan ist viel los. Im Büro und auch so treiben mich viele Gedanken um und da war und ist das einzig richtige für mich - schon immer gewesen - einfach mal raus.



Benni hatte das Auto gepackt und ich meine Sachen. Nach einer eher anstrengenden Woche durfte ich mal früher gehen und war dann schnell in Kiel und wir im Auto in den Norden. Pünktlich zum Sonnenuntergang fuhren wir auf die Insel.

Es war eine sehr entspannte Zeit: eine Nacht auf dem Strand, viel geschlafen und entspannt, spaziert, Drachen entdeckt und mal wieder gemerkt, wie schön es ist, einfach im Bus abzuhauen.

Home is where we park it.



Sonntag, 20. April 2014

Kitesurfen

Wow. Ich weiß nicht, was ich noch sagen soll. Es war einfach toll.
Aber von Anfang an.

Kitesurfen lernen war der Plan. Und als Segelhäschen mit einem großen Herz für Wind, Wasser und Welle war es ein Traum, der endlich erfüllt werden sollte. Nach den ersten Steps letztes Jahr Pfingsten, sollte dieses Jahr die Saison früher losgehen und mit etwas mehr Erfolg beginnen.

Als Anfänger ist es natürlich besonders wichtig, dass man sich schonmal die komplette Ausrüstung kauft. Plötzlich waren da der Neo, das Trapez, ein BOARD? und dann auch noch KITES? wow. Äh ja, hat sie mal geshoppt... Aber haben is ja besser als brauchen und vor allem: sonst müsste ich mir Material leihen und das kostet auch. Also wirklich ;)

Nun ja. Ostern war es dann endlich so weit, nach einem kurzen Angang zum Thema Bodydrag in Gold in kleiner Runde, war Ostersonntag der Kurs auf Fehmarn am Wulfener Hals gebucht. Endlich.
Aufregung pur. Bekomme ich sofort meinen eigenen Kite? Und schaffe ich das jemals aufs Brett. Oh man, so nervös war ich lange nicht mehr.

Unser Lehrer war natürlich selber Kiter. Cooler Typ und scheinbar wusste er, was er tat. Und das Osterfeuer am Abend zu vor hatte er allen Anschein nach auch seeehr genossen ;-)
Aber das tat dem ganzen keinen Abbruch: Neo an, Trapez um und ab an den Strand. Kite aufbauen, starten und dann ins Wasser. Der Wind hat ziemlich geballert und unser Lehrer musste uns zeitweise wieder in Luv ziehen, damit wir wieder zurück an den Ausgangspunkt kommen.
Was haben wir gemacht: Bodydrag, Kitekontrolle und erste Steps aufs Brett. Geiles Gefühl. Denn schon am ersten Tag bin ich doch tatsächlich ein paar Meter gefahren.

Geiler erster Tag. Check. Feierabendbierchen am Strand bei perfektem Sonnenuntergang. So konnte es weitergehen.

Dienstag, 28. Januar 2014

Kiten in Schillig.

Ein Nachtrag. Wiedergefunden und gefreut - Text im Original von damals.
Pfingsten 2013.

Es gibt immer wieder was Neues. Etwas Spannendes. Etwas, was ich irgendwie schon immer oder gerade aus einer Laune heraus ausprobieren möchte. Neugierde ist glaub ich hier das Zauberwort.

If you never try, you never know.

Kiten war es diesmal, was ich als Seglerin unbedingt mal probieren wollte. Also wurde ein Termin gefunden, ein Haus gebucht, die Kites eingepackt und jede Menge Flens. Naja, zwei Kästen. Die reichen dicke… Abwarten.

Schillig ist chillig. Entspannt, klein und voller Camper und Kiter. Drachen, Freunden des Draussen seins und irgendwie voller Frieden.

Die Gruppe stellte sich als recht entspannt heraus. Sechs Mädels, darunter Giga, ihre Freundin Andrea und ich und ein Typ, Andreas Bruder Alex. Drei Freundinnen von Andrea waren auch dabei, hatten aber eher geringes Interesse am Kiten lernen direkt. Aber von Anfang an.

Freitagabend ging es nach einem traumhaften Sonnentag in Hamburg los. Der Regen setzte ein und der Ford ballerte fast in seiner Höchstgeschwindigkeit über die Autobahn Richtung Hooksiel. Wir waren die Ersten. Der Rest sollte später am Abend oder am nächsten Tag eintreffen. So hatten wir das Haus, das Doppelbett und die Playlist für uns. Awesome. Wir testeten das Mobiliar schonmal auf Party- und Rangelfähigkeit und legten noch eine kurze Phase des Lernens ein: Was ist das Zenit und von wo kommt jetzt der Wind am besten? Wir lebten ziemlich hoch und höher – so perfekt war das!



















Als am Samstag endlich der Erste eintrudelte, die Mädchenrunde aus ‘m Süden ließ noch auf sich warten, ging es mit Alex erstmal auf Ostfrieslandtour. Wenn man schon mal da ist, einmal nach Jever fahren, dort wie die bekloppten vor der Brauerei posieren, mit viel zu lauter Musik und offenen Fenstern durch Dorf fahren und einkaufen: Zwei Kisten Flens –das reicht dicke – und ein Großeinkauf bei Lidl. Mit getesteten Unterhosen, nem Dreier(pack Paprika) und gefühlt einem Paket Pingui pro Person. Katerfrühstück.

















Nach Komplettierung der Runde gegen Nachmittag, finaler Zimmerbelegung und kurzer Lagebesprechung ging es nach an den Strand von Hooksiel. Jeder n Flens pro Tasche, Alex noch drei in die Kapuze. Das typische Leben als Nordlicht: lass uns zum Strand. Mit Rangel Yogeshwar.
Leider mussten wir danach noch Kochen und alter hatten wir Hunger und man hatten wir einen im Tee. Aber auch das geht. Pingui auf länge testen: Wer bekommt ihn ganz in den Mund? Alex nicht.


















Und heute bin ich aufgewacht, Augen aufgemacht, Sonnenstrahlen im Gesicht, Halte die Welt an und bin auf und davon.

Sonntag ging es endlich los. Früh aufstehen, mehrere Schichten angezogen und dann bei 3-4 Windstärken nach Schillig. Schon hier trennte sich die Spreu vom Weizen – Kite- und Windbegeisterte vs. Man is mir kaaaalt….



Man war das geil und man ging das gut. ALTER. Innerhalb von kürzester Zeit war das alles ein Kinderspiel: Zenit, Kitewechsel, mit dem Bauch übern Boden ziehen lassen, Sinuskurven fliegen, mit dem Landboard über Maulwurfshügel und ganz schön viele Kinder, die genau da stehen blieben, wo der Kiten runterging. Was soll man sagen: Perfekte Bedingungen. Und morgen sollte es aufs Wasser gehen. Juhu.

Gut, jetzt nicht für alle: Einigen war es zu kalt. Aber so is das wohl am Meer. Auch Pfingsten isses n büsschen windig und keine 30 Grad an der Nordsee. Wie auch. Ach, und das da kein Wasser is, nennt sich übrigens Ebbe…. Aber auch für solche Kandidaten gabs ein beschauliches Café und heißen Kakao – ohne Sahne, versteht sich.

Abends wurde in großer und noch größerer Runde gegrillt, das letzte Flens vernichtet – nein, das reicht eben nicht dicke – und sämtlicher Alkohol im Haus gesucht, nicht gefunden und dennoch geplündert und irgendwie nach kurzen Nickerchen auf dem Sofa, Piguiaussetzern und dem achthundertstem abspielen der Playlist – SKRILLEX OH MY GOD – dann doch das Bett aufgesucht. Gab ja nix mehr zu trinken. Und überhaupt. Wessen Idee war das nochmal mit dem Flens?



















Aufgeregt und voller Tatendrang wurde Sonntag das Frühstück angegangen, das Haus soweit sauber gemacht, die Sachen gepackt und alles ins Auto geladen. Wir wollten aufs Wasser. LOHOOOOS.

Ach ne doch nicht. Wo isn der Wind. Wer hat den denn abgestellt? Kann das mal kurz einer verraten? Windfinder verriet uns: da geht heute nicht so viel. Fuck. Das war irgendwie nicht nach Plan. Aber eben doch: kein Wind.

Dennoch los nach Schillig, wenigstens mal schauen: aber da wo gestern noch gefühlt 100 Drachen und Kites und alles am Himmel flog, was ging, war heute tote Hose. Also netter Versuch und Respekt an jeden, der da was zum Fliegen brachte ausser heißer Luft… Was machen wir? Schuhe aus und rein ins Watt. Warum nicht einfach das Beste aus der Situation machen und den Tag am Meer dennoch genießen. Ach ne, is ja kalt… Also Giga und ich uns die Füße in dem matschigem Schlick vertreten und die Freiheit des platten Landes genossen. Auch ohne Wind ziemlich perfekt. Während sich der Rest den Hintern am kalten Strand platt saß.

Am Ende: Montag sollte wohl nicht sein. Ein Jahr nach Poel war uns Schillig da nicht ganz so wohl gesonnen was den Wind angeht, perfekterer war es aber dennoch. Und der Moment, als die Mädels sich wieder in den Süden verabschiedeten und Alex mit uns vor der Wasserskianlage streikte:“Ey, das is viel zu voll“, waren wir uns sicher: das war trotz allem ganz schön Awesome. Und das machen wir in 3 Wochen wieder. In SPO.


(Nunja, ob das nun wirklich eintrifft, steht in den Sternen – mal sehen, ob Alex sich wirklich meldet.)

Donnerstag, 14. November 2013

Klettern

Draussen. Das erste mal EVER. Geil wars.

Aber ganz von Anfang an. Im August nahm meine Kollegin mich das erste Mal mit in die Kletterhalle. Einfach mal ausprobieren. Ich hatte es noch nie gemacht und es war eines von den Dingen, die ich schon immer mal tun wollte. Also ging es zum DAV in Lokstedt.

Nach dem Erlernen des wichtigen Achtknotens, der richtigen Sicherungstechnik und voller Spannung, ging es ENDLICH los diese Wand hochzukrabbeln. Boah, war das ein geiles Gefühl. Und es war gefühlt so leicht. Eine Route nach der anderen erlag meinem gnadenlosen Talent.
Und dann hieß es in 10m Höhe plötzlich: lass dich mal fallen. Wie? Fallen lassen? Ja, genau. Einfach mal loslassen. Und ins Seil fallen. Herzrasen bis zum Hals. Aber wahnsinn. Richtig gut. Ich war infiziert. Und seitdem mindestens 2 mal die Woche in der Halle in Lokstedt oder in der Nordwandhalle in Wilhelmsburg. Ein geiler Sport.

Jeder Muskel des Körpers erfährt Training, man trainiert seine sensorischen Fähigkeiten und man ist immer draussen, wenn es das Wetter zulässt. Völlig gehyped und voller Elan haben wir dann gleich einen Auswilderungskurs gebucht. 2 Tage Klettern am Fels. Ja, es gibt auch im Norden der Republik brauchbare Felsen - na gut, in Niedersachsen, bei Göttingen. Aber immerhin.

Und da waren wir. Und es war super. Und danach will man nie wieder in die Halle an diese doofen Griffe und die vorgeschraubten Routen. Aber das Training muss ja weitergehen.

Hier ein paar Eindrücke von unserer Tour in den ITH in Niesersachsen. War ein geiler Tag.

 Sicherung am Fels. Maximal viele Karabiner, Seile, Exsen und Bandschlingen.


So. Erstmal hoch. Geiles Gefühl oben anzukommen. 



Zwei glückliche Kletterhasen beim Abseilen. JUHUUUUU!

Traumhafter Herbst im ITH im Weserbergland.


Mittwoch, 13. November 2013

Auszeit

Mal wieder raus.






















Mal wieder durchpusten lassen.




















Mal wieder die Seele baumeln lassen.



















Mal wieder Kind sein.




















Es bedarf nicht vieler Worte für Sankt Peter Ording. SPO. Freiheit, Traumhaftigkeit, Glück. Alles an einem Ort. Zu jeder Jahreszeit. Bei jedem Wetter.